gestern war der Tag, an dem ich gespannt wie ein Flitzebogen mit einen ausgedruckten Temperaturblättern bei der FA saß. Die Gute hat sich meine Geschichte angehört und bei den Temp.blättern geschmunzelt. Aber generell findet sie diese Methode, seinen Körper kennenzulernen, prima.
Zum "Problem" an sich meinte sie, dass ich im September wiederkommen sollte, dann würde sie (vorausgesetzt ich sitze nicht vorher bei ihr im Wartezimmer wegen ausgebliebener Mens ;o)) )Bluttests / Hormoncheck machen lassen. Bis jetzt ist auch aus ihrer Sicht alles im grünen Bereich - auch der Ultraschall hat außer einer 1 cm dick aufgebauten Gebärmutter-Schleimhaut nichts verraten. Ich soll, wenn es mich zu sehr belastet, die Temp.aufzeichnungen erstmal weglassen und den Sommer geniessen. Die Zyklen sehen ja nicht schlecht aus. Außerdem hat sie ihre "heilenden Hände" aufgelegt und das soll auch schon manchmal zum Erfolg verholfen haben. Na, ich wäre nicht abgeneigt !!!!
Ich bin eigentlich recht beschwingt aus der Praxis dort entschwunden, denn mein Verhältnis zu ihren Fähigkeiten sind seit der Geburt meines Sohnes etwas gespalten. Damals hat sie leider nicht erkannt, dass Louis schön gerade mit den Füssen nach unten wochenlang in meinem Bauch saß und keine Anstalten machte, den Kopf nach unten zu drehen. Das brachte mir dann einen eiligen Kaiserschnitt mit Vollnarkose und den ganzen häßlichen Nebenwirkungen ein. Aber vielleicht gebe ich ihr ja eine "zweite Chance" ... ;o)
So, das war mein Bericht - nun stellt sich mir die Frage: Wie bemerke ich denn ohne Temp.kurve, wann der Wechsel von Tief- zu Hochlage und somit der Wechsel von Himbi- zu Frauenmanteltee ist? Auf meinen Tee möchte ich nicht verzichten; der stellt mittlerweile ein Grundnahrungsmittel für mich dar.
Liebe Grüße
Tine