Wir haben im Jahr 2000 gegründet, und ich würde es wieder machen, und ich würde es jedem empfehlen, der wirklich hinter seiner Idee steht und bereit ist, Zeit und Nerven zu investieren. Man hat keinen Chef, der sich übertoll vorkommt, aber in Wirklichkeit nur Macht demonstrieren will. Man kann eigenständig und eigenverantwortlich arbeiten.
Der große Nachteil ist allerdings - das kommt allerdings sicher auch auf die Art der Firma an -, dass die Aufträge wellenförmig kommen. Es gibt Monate, da dreht man Däumchen (und kann endlich mal die mittlerweile fast blinden Fenster putzen), und dann gibt es Monate, in denen Du nicht weißt, wo Dir der Kopf steht. Das ist im Moment bei mir der Fall. Ich habe schon überlegt, ob ich einen 31. April beantragen soll und anschließend einen 32. April und einen 33. April und einen 34., damit ich endlich mal alles aufarbeiten kann.
Und ich wüsste nicht, wo ich jetzt noch ein Kind unterbringen sollte. Ich habe für mich selbst (im Moment) schon zu wenig Zeit, komme zu nicht viel Privatem mehr (der Höhepunkt des Tages ist das Duschen, da höre ich das Telefon nicht, und auch die emails sehe ich nicht eintrudeln), und irgendwann am Abend kippe ich dann ins Bett.
Also wo ich da jetzt noch ein Kind unterbringen sollte, ist mir ein Rätsel.
Und in einigen Monaten wird wieder Fensterputzen angesagt sein. :-)
Ich würde abwarten und schauen, wie es bei Dir läuft.
Oder Dein Partner hat Zeit für das Kind? Das wäre ein Hit!
Liebe Grüße von einer demnächst den 48-Stunden-Tag beantragenden :-)
Claudia