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Re: ...wie alles weiterging

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Geschrieben von taube am 31. Jänner 2004, 23:51
Als Antwort auf: Re: ...wie alles weiterging geschrieben von Claudia


>Danke für Deine Zeilen, auch wenn sie schlimmer waren als erwartet. Aber auch wenn es nicht so rosig aussieht, möchte ich doch gerne wissen, wie es bei Dir weitergeht. Also bleib bitte da! Wir haben uns mit Dir gefreut, und nun möchten wir auch bei Dir sein, wenn es Dir nicht so gut geht. Das ist kein "ich-freu-mich-Forum", sondern ein Kinderwunschforum, und da geht's halt auch mal nicht so toll.

Vielen Dank. Ich hatte einfach das Gefühl, mit meinen schlechten Nachrichten alle herunterzuziehen. Außerdem muß ich zugeben, dass es manchmal nicht einfach ist, mich hinzusetzen und alles aufzuschreiben, es kommt dann alles wieder sofort massiv hoch...

>Sag mal, wie hat man das begründet, dass Du nicht schwanger werden darfst? Wegen der Ausschabung, oder wegen der Komplikationen? An sich darf man nämlich nach einem Abort (also einem frühzeitigen Absterben des Kleinen) sofort(!) wieder schwanger werden, auch im unmittelbar darauffolgenden Zyklus. Das kommt auf die Frau bzw. das Paar an, ob es das auch will. Aber rein medizinisch bestehen hier keinerlei Bedenken. Wenn durch die Operation irgendwelche Komplikationen aufgetreten sind, die das notwendig erscheinen lassen, okay, dann lasse ich mit mir drüber reden. Aber an sich darf man nach einem Abort sofort wieder schwanger werden. Letzten Endes bleibt es eine Entscheidung des Paares, ob es so weit ist, dass es wieder eine Schwangerschaft anstrebt.

Also es war so, dass mir meine FÄ schon vor der Ausschabung geraten hatte, dannach 3 Zyklen zu warten. Dies deshalb, weil sie meinte, nach einer Ausschabung sei das Risiko für eine weitere Fehlbegurt erhöht (ich glaube, es war wegen der Schleimhaut, da diese ja ganz abgetragen wird). Da es ja schon mein 2. AB war, hat sie gemeint, wenn ich innerhalb 3 Monaten schwanger würde und das Kind wieder verlieren würde, würde man das medizinisch dann auf die vor kurzem durchgeführte Ausschabung zurückführen können, was dann die Ursachensuche eher erschweren könnte. Nach 3 aufeinanderfolgenden AB hat man wohl Anspruch auf einen Termin in der "Spezialsprechstunde", d.h. es wird erst dann ernsthaft nach Ursachen gesucht. Wenn dann aber dieser Arzt meint, es sei aufgrund der Auschabung passiert, ist das wohl eher hinderlich für das Aufspüren anderer Ursachen (vermute ich).
Dass ich jetzt 6 Monate warten muß habe ich ehrlich gesagt nicht hinterfragt. Ich habe es mir selbst damit begründet, dass meine Gebärmutter jetzt erstmal vollständig zusammenheilen muß, sie wurde ja immerhin komplett durchstoßen, und bei einer Schwangerschaft wird sie ja enorm gedehnt, vermutlich soll ein Einreißen vermieden werden. Komisch dass ich nicht nachgefragt habe. Ich glaube, ich war einfach zu geschockt. Im Moment kann ich mir wie gesagt aber ohnehin nicht vorstellen, es vorher nochmal zu versuchen, das ganze muß ich erst noch verdauen und ich hab sehr große Angst, dass ich das Kind dann wieder verlieren könnte (plus vor allem was dann folgen könnte...).

Vielen Dank für dein Nachfragen und Kümmern. Ich melde mich wieder.
Liebe Grüße,
taube


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