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Re: Sterilität meines Mannes: wie helfe ich ihm?

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Geschrieben von Claudia am 14. Februar 2002, 08:53
Als Antwort auf: Sterilität meines Mannes: wie helfe ich ihm? geschrieben von gunda

Hallo Gunda,
was heißt denn schlechtes Ergebnis? Was genau ist denn bei dem Ergebnis rausgekommen? Mein Mann und ich hatten damals genau das selbe Probleme (siehe auch Beiträge "schlechte Werte = Zeugungsunfähig - was nun?"). Unser Urologe meinte, daß mein Mann bei diesen Werten keine Kinder zeugen könne. Wir waren natürlich total enttäuscht, wo wir uns doch so sehr ein Kind wünschten. Auch mein damaliger Frauenarzt war nicht in der Lage, uns zu helfen. Dann bin ich durch Zufall auf diese Internetseite gestoßen und klagte unser Leid. Uns wurde eine Enthaltsamkeit von drei Wochen empfohlen, damit sich die Spermienqualität verbessert und dann den möglichst fruchtbarsten Tag ausnutzen. Mein Mann und ich probierten alles, ich habe jeden Morgen meine Temperatur gemessen, um meine fruchtbaren Tage zu bestimmen. So machte das kein Spaß. Durch eine Bekannte wurde mir mein jetziger Frauenarzt empfohlen, wo ich mich zum ersten Mal wirklich verstanden gefühlt habe. Er hat mir zugehört und nahm mich sofort ernst. Er meinte, daß eine Enthaltsamkeit von drei Wochen nicht sehr viel bringen würde, da sich das Sperma in drei Tagen neu produziert habe und danach die Werte nicht mehr steigen können (oder so ähnlich). Er fragte uns, ob für uns eine künstliche Befruchtung (wo es verschiedene Möglichkeiten gibt) in Frage käme. Eigentlich waren wir total dagegen, aber andererseits übten wir schon seit mittlerweile 1 1/2 Jahren ohne Erfolg und wir wünschten uns doch so sehr ein Kind. Mein FA gab mir eine Überweisung in die Kinderwunschklinik, wo wir uns einfach mal beraten lassen sollten. Meinen Mann mußte ich mit viel weiblichem Geschick zu diesem Gespräch überreden, gelang mir dann aber schließlich und wir ließen uns beraten. Nach diesem Gespräch waren wir tatsächlich am überlegen, ob wir nicht doch einmal die künstliche Befruchtung ausprobieren sollten, dazu war aber vorher eine Voruntersuchung nötig und zwar sowohl bei mir als auch bei meinem Mann. Bei mir mußte es eine Woche nach der Periode sein. Na ja, untersuchen lassen könnte man sich ja mal und machten dann noch einen weiteren Termin aus, also 1 Woche nachdem ich meine Periode hätte bekommen müssen. Der Termin rückte immer näher und meine Periode blieb aus. Was mich total geärgert hat, weil ich doch zu diesem verdammten Termin wollte. Aber nichts, meine Periode wollte einfach nicht kommen und so mußte ich den Termin wieder absagen. Irgendwann dachte ich dann, nachdem meine Periode noch immer ausblieb, daß ich ja mal einen Schwangerschaftstest machen könnte. Was ja eigentlich absurd war, denn man sagte uns doch, mein Mann könne mit diesen Werten keine Kinder zeugen. Und was soll ich Dir sagen, der Test war positiv. Wir wollten das gar nicht glauben und mein Mann ging sofort in die Apotheke und holte noch einen zweiten Test. Schon wieder positiv. Als ich dann einen Termin beim Frauenarzt hatte und der mir die Schwangerschaft bestätigte, war ich schon in der 7. SSW (mittlerweile bin ich in der 15. SSW). Damit wollte ich Dir nur sagen, daß man sich einfach viel zu sehr unter Druck setzt und es deshalb nicht funktionieren will. Mein Mann galt auch als Zeugungsunfähig und dennoch hat es funktioniert. Also laßt Euch nicht entmutigen. Außerdem weiß ich, daß es Medikamente gibt, die das Sperma des Mannes aufbauen. Unser damaliger Urologe wollte das nicht machen, weil wir ja noch so jung waren (ich 31 und mein Mann 40, wirklich sehr jung). Mein Frauenarzt konnte das auch nicht verstehen. Frag einfach einen Arzt, wenn der Euch nicht helfen kann, ist es nicht der Richtige! Ich wünsche Euch viel Glück!!! Gruß Claudia




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