Die Wahrscheinlichkeit gezielt ein Junge zu bekommen liegt normalerweise bei ziemlich genau 50% zu 50%. Es gibt nun die Möglichkeit dieses Verhältnis etwas zu verschieben auf z.B. 40% zu 60%. Die männlichen Spermien sind etwas flinker, die weiblichen etwas lahmer aber zäher. Deshalb kann man durch Verkehr am optimalem Zeitpunkt Tag vor dem Höhepunkt, Tag des Höhepunktes und ein Tag danach, eher einen Jungen erwarten. Verkehr einige Tage vor dem Höhepunkt dürfte eher ein Mädchen ergeben. Aber das ist nichts was sich ein- und ausschalten läßt. Selbst wenn man damit die Wahrscheinlichkeit auf max. 30 zu 70 verschiebt, es besteht immer noch die Möglichkeit ein anderes Kind zu bekommen. Nach dem Krieg sollen mehr Jungen geboren worden sein. Dies deckt sich mit dieser Anschauung. Wahrscheinlich waren die Paare überglücklich über das Wiedersehen, sodaß viele wohl sehr häufig zusammen gekommen sind. Hierbei gewinnen die schnelleren männlichen Spermien das Rennen.
Prinzipiell habe ich meine Probleme damit, wenn ein Paar einen bestimmten Geschlechtswunsch äußert. Denn wir müssen die Kinder so nehmen wie sie sind. Sie werden sich später ohnehin anders entwickeln, spätestens in der Pubertät. Deshalb muss deutlich gesagt werden, dass es keine Bestimmung des gewünschten Geschlechts gibt und in jedem Fall muss man es nehmen wie es kommt. Kinder sind keine Spielzeuge für uns, sondern eigenständige Wesen mit eigenen Charakteren.
Herzlichen Gruß
Peter