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Muss wirklich IVF sein?
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Geschrieben von tweety am 30. Oktober 2003, 14:14

Hallo Claudia,
Bin ganz froh, auf diese Seite gestoßen zu sein, mir gefällt der Umgang mit dem Thema sehr! Zu mir:
Ich bin 38 Jahre alt und wir versuchen seit 2,5 Jahren ein Baby zu bekommen. In der Ki-Wu-Abteilung d. Klinik fand man bei mir und meinem Mann keine körperlichen Ursachen. Als der Chefarzt von meinem "zu kurzen" Zyklus hörte (24-28 Tage, durch frühere Zyklusbeobachtungen weiß ich auch, dass mein Eisprung am 9./10. Tag ist), diagnostizierte er spontan aus dem Bauch heraus eine Eireifungsstörung. Seit dem habe ich mir schon das 7. Mal Gonal F (FSH) subkutan gespritzt, mit anschließender Insemmination oder Geschlechtsverkehr, ohne Erfolg. Begründet wird das auch mit meinem Alter... So langsam mache ich mir Gedanken, ob nicht doch eine IVF notwendig ist, die Klinikärzte hätten das schon nach dem 4. mal gemacht, doch wir schrecken noch davor zurück. Zumal in meinem Hormonstatus und bei meinem Mann alles in Ordnung war. Ich bin als Kind sehr viel geröntgt worden (Lunge, Niere), können darunter die Eizellen gelitten haben? Gibt es eine natürliche Behandlungsmethode bei einer Gelbkörperschwäche? Progersteron wurde mir letzte Woche am 16. Zyklustag abgenommen, das Ergebnis steht noch aus. Ich habe oft Schmierblutunge vor meinen Tagen. Vielleicht sollten wir mehr Geduld haben und diese ganze Spritzerei wieder lassen, ich versuche auch mich nicht so sehr davon beherrschen zu lassen, aber im Moment leide ich doch wieder sehr unter der Kinderlosigkeit. Bevor wir in die Klinik gingen, haben wir ein halbes Jahr mit Ovulationsmessungen im Urin unseren Geschlechtsverkehr "getimt", hat auch nicht geklappt. War das zu kurz? Ging es jemandem genauso, kann jemand auf meine Fragen antworten?
Uff, das tat jetzt gut, viele Grüße
tweety
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