ich hätte 2 Fragen zum Messen der Temperatur. Ich habe es zwar insgesamt schon längere Zeit gemacht(jetzt wieder seit einem halben Jahr) und vor einigen Jahren einen NER-Kurs besucht, aber zwei Fragen bleiben trotzdem:
erstens würde ich gern von Quecksilber auf ein elektronisches Thermometer umsteigen, denn ich habe schon einmal eines kaputt gemacht, beim Runterschütteln, und das ist ja nicht ohne mit Quecksilber im Raum. Und ich nicke doch recht häufig mit Thermometer im Mund wieder leicht ein. Ich habe keine Sorge, es zu zerbeißen, sondern eher, dass es mir aus dem Mund rutscht und ich es dann im Schlaf zerbreche. Leider finde ich keines dass von der Abweichung her geeignet ist, sie hatten bislang alle nur 0,1 Abweichung und das ist ja zu ungenau, oder? Ich habe auch einmal mit einem das ich schon habe "vergleichsgemessen" (gleich nacheinander) und da war der digitale Wert um ein paar Zehntel niedriger als der Quecksilber-Wert, was logisch scheint wenn man bedenkt, dass das digitale T. piepst, sobald der Anstieg innerhalb eines bestimmten Zeitfensters nicht mehr gestiegen ist - das muß ja nicht heißen, dass die End-Temperatur erreicht ist, nur eben, dass sie nicht mehr schnell genug steigt. Andererseits: der relative Wert ist ja entscheidend, insofern könnte das auch nicht so wichtig sein (oder?). Jedenfalls dazu die Frage; kann mir vielleicht jemand einen Produktnamen eines solchen Thermometers nennen (für Deutschland), mir dem er bzw. wohl eher sie gute Erfahrungen gemacht hat, damit ich damit in die Apotheke gehen könnte? Ich habe das schon selbst dort versucht, aber die Apotheker wissen meist gar nicht, wovon ich rede, wenn ich von "relativer Genauigkeit" rede, sondern argumentieren, die digitalen seien doch immer genauer als die Quecksilber...Das wäre wirklich sehr nett!
Die zweite Frage betrifft den Zeitpunkt der Messung. Ich hatte mal geschrieben, dass ich weniger aussagekräftige Werte bekomme, wenn ich sehr unterchiedlich aufgestanden bin. Claudia meinte dann, es wäre eher nicht so wichtig, wann ich aufstehe, wenn ich nur direkt nach dem Aufstehen messe. Aber ich glaube tatsächlich, das ist doch relevant, jedenfalls wenn ich sehr spät aufstehe, oder? Normalerweise stehe ich unter der Woche um 7.30 h auf (habe ja -leider- noch keine Kinder und muß erst um 9h arbeiten und kann daher meinen ausgeprägten "Eulen-Rhythmus" einigermaßen entsprechend leben ;-)), aber am Wochendende schlafe ich normalerweise (noch)länger. Heute hatte ich z.B. frei und bin um 8h aufgewacht. Da habe ich Temperatur gemessen, weil ich dachte, ich stehe auf. Dann bin ich doch nochmal eingeschlafen, bis 10h (was für mich übrigens am Wochenende keine ungewöhnliche Aufwachzeit ist), da habe ich spaßeshalber nocheinmal gemessen. Der erste Wert war 36,75, der zweite 37,1 (bin genau in der Phase des Temperaturanstiegs, aber der erste Wert liegt nicht 0,2 Grad über dem höchsten Wert davor). Tatsache ist, dass das eigentlich genau mein Problem markiert, denn am Wochenende habe ich immer höhere Werte wegen des späteren Aufstehens. Ich rechne das dann immer so einigermaßen um bzw. beziehe es ein wenn ich die Kurve beurteile. Es ist also de fakto kein echtes "Problem". Mich würde aber interessieren wie eure Erfahrungen dazu sind bzw. wie ihr das macht, z.B. ob ihr euch dann extra den Wecker stellt, bzw. ob ich tatsächlioch eher eine Ausnahme bilde mit diesen Temperaturunterschieden. Ich würde mich über ein paar kurze Antworten freuen. Merci!
Vielleicht hat ja jemand Zeit und Lust mir ein paar Erfahrungen zu schreiben? Vielen Dank schon mal im Voraus!
Viele Grüße
taube