Schilddrüse

Geschrieben von Antonella am 3. September 2008, 19:47

Hallo,

konnte mich ja dunkel daran erinnern, dass mal vor langer Zeit n Arzt gesagt hatte, dass ich was an der Schilddrüse habe, was ganz viele Menschen haben, aber kaum einer weiß.. und dass ich mir keine Sorgen machen soll. Wenn ich dann älter werde, kann ich bei Beschwerden dagegen Tabletten nehmen...
Hab den Befund gefunden.. Anno 1999: Autoimmun-Thyreoiditis, euthyreote Stoffwechsellage. Befund zur Schilddrüse bei Sonografie: normal große Schilddrüse mit fleckförmiger Echoarmut, passend zu einer Immun-Thyreoiditis. (Davor steht noch was zur Größe und so, aber das ist das, was in dem Brief unter "Urteil" steht..) (Muss ich ja schon wieder schmunzeln bei der Wortwahl "Urteil".. Soll ich gehängt werden oder bekomm ich nen Freispruch ?? ;o)
Egal.. Internet sagt dazu, dass das auch besser bekannt ist für "Hashimoto Thyreoiditis".
Das komische dabei ist, dass ich jedem Arzt, zu dem ich als neuer Patient gehe, auch immer diesen Brief gebe und noch 2 andere). Keiner hat je etwas dazu gesagt oder mal nachuntersucht.. Auch nicht, wenn ich von mir aus Symptome nannte, die man damit durchaus erklären könnte. (Wenn das so stimmt, was im Internet steht..)
Meine letzte Frauenärztin wusste von meinem Kinderwunsch und hat nix dazu gesagt..
OK, will eh Frauenarztwechsel machen. Dann ist das jetzt ja ein super Zeitpunkt dafür. Wollte nur meinen ersten Zyklus hier im Zyklusblatt abwarten, um den neuen Arzt auch gleich damit zu konfrontieren.. Mal sehen, was der dann so sagt.
Es hat auch nie ein Arzt mal die Blutwerte (TSH,fT3,fT4)kontrolliert, an denen man auch eine Abweichung/Erkrankung sehen könnte. Diagnose war da, aber kümmert sich auch keiner drum. Oh Mensch, mein Vertrauen in Ärzte sinkt so sehr !!! Man muss sich wirklich um alles selbst kümmern und immer penetrant nachhaken. Dabei würde ich mich so gern auf die sog. Fachleute verlassen können.
Tschuldigung, bin grad deprimiert, was wieder in Sarkasmus umschlägt. Nicht wegen der Diagnose, sondern weil ich diesen Vertrauensverlust grad gar nicht gebrauchen kann.. Da ich nun mal so hier und da meine Zipperlein habe, bin ich auf Ärzte angewiesen...
Es ist eine Autoimmunerkrankung und mein damaliger Zahnarzt hat mir meine Kronen und Brücken mit Paladium gemacht. Diese Kombination kann tödlich sein.. Zum Glück ist das alles wieder raus und wurde/wird neu versorgt, aber beim Entfernen des Palladiums wird ganz viel von den Giftstoffen freigesetzt und der Zahnarzt hat mich nicht geschützt bei den Behandlungen.. Es ist ja zum Glück nichts passiert, aber ... Die Ärzte sind manchmal echte Schlachter.. Die sollen mir helfen und nicht alles noch schlimmer machen.. Ich bin auf sie angewiesen!!
Sorry, ich bin zutiefst gefrustet und desillusioniert. Ich hätte so gern Urvertrauen in Ärzte..
Geht schon wieder. Hab mit meinem Mann telefoniert.
Trotzdem ganz liebe Grüße
Antonella
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