Re: Re: Re: Hab auch so einige Fragen

Geschrieben von Tabea am 5. August 2015, 20:07
Als Antwort auf: Re: Re: Hab auch so einige Fragen geschrieben von Cindy

Liebe Cindy,

> Noch eine Frage, die ich nur hier wage zu stellen: Wie bekomme ich den
> Überschuss der Jägerlein möglichst geruchlos wieder weg? Einfach waschen
> reicht nicht. Es rinnt mir mindestens 1 Tag lang aus und riecht auch stark
> fischig, das ist äußerst unangenehm.

das ist tatsächlich eine Frage, die man tatsächlich selten mit anderen Frauen bespricht :) Tja, ehrlich gesagt kann ich dir da keine Antwort darauf geben. Ich weiß nur, dass es einen Unterschied gibt zwischen den fruchtbaren und unfruchtbaren Tagen. An den fruchtbaren Tagen habe ich dieses Problem nicht. Es sind ja auch nicht die Spermien, sondern das gesamte Ejakulat, dass ja zum größten Teil aus den unterschiedlichsten Bestandteilen besteht, die sich in uns Frauen dann verflüssigen. Vielleicht hat noch eine andere Frau eine gute Idee?

> Mit o.B. zustöpseln?

Das ist sicherlich die schlechteste Lösung. Damit zerstörst du die Scheidenflora und die nächste Infektion ist vorprogrammiert.

> Stark parfümierte Slipeinlagen? (Dank mooncup habe ich alles vor Jahren
> verschenkt.)

Die sind sicherlich auch nicht das gesündeste wegen der Parfüme und der Plastikfolie. Ich nehme einfach meine Kulmine-Stoffbinden bzw. Slipeinlagen. Dann bekommt die Unterhose nichts ab und die können mehrmals gewechselt werden. Ich finde, dadurch reduziert sich der Geruch stark. Gewaschen werden die dann einfach bei der nächsten 60°C-Wäsche.

> Und ich habe nicht aktuell eine Pilz- oder Bakterieninfektion,
> die den Geruch verursachen könnte.

Damit hat das auch defintiv nichts zu tun.

LG
Tabea
>
>
> > Liebe Cindy!
> >
> > Ach ist das schön, dass du dich wieder mal meldest. Ein fröhliches
> Hallo
> > von mir! :-)
> >
> > Ich werde mal versuchen zu beantworten, so weit ich es kann.
> >
> > > 1.Ich hatte im letzten Zyklus wenig bis gar keinen Schleim, das war
> > gerade
> > > in der fruchtbaren Zeit, eventuell weil es so heißes Wetter war und
> ich
> > > mit dem Trinken nicht nachkam. Ich bin trotz gut platzierter Herzchen
> > nicht
> > > schwanger geworden. Hatte ich wirklich keinen Schleim? Kann es sein,
> > dass
> > > man durch zu wenig trinken den Schleim so fest hat, dass die Spermien
> es
> > > nicht optimal haben?
> >
> > Gut platzierte Herzchen sind leider keine Garantie für ein Kleines. Das
> > hat vermutlich leider jede hier schon erlebt: Man hat wirklich schöne X
> > eingetragen, und dann ist es wieder nichts ...
> > Wir können nur die Voraussetzungen schaffen. Ob es klappt oder nicht,
> > darauf haben wir keinen Einfluss.
> >
> > Viel oder wenig Schleim: Meinst du, dass die Anzahl der "Schleimtage"
> > geringer war, oder dass du an den Schleimtagen weniger Schleim gefunden
> > hast? Wenn es weniger Tage waren, dann musst du öfter Herzchen
> platzieren
> > oder "punktgenau" arbeiten, weil dir das "Konservierungsmittel" fehlt.
> Bei
> > nur einem Schleimtag wird das dann unter Umständen schon ein bissi
> > stressig. Aber wenn zur passenden Zeit kleine Schwimmerchen vorhanden
> sind,
> > ist die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft genauso groß wie
> > immer.
> > Wenn du weniger Menge gefunden hast, dann hast du nur weniger
> "Überschuss"
> > produziert. Interessant ist ja die Menge, die du in dir hast, denn dort
> > werden die kleinen Jägerchen hübsch aufbewahrt. Was du siehst, ist ja
> nur
> > das "Zuviel". Und wieviel Zuviel du hast, ist ja im Prinzip egal.
> >
> > Dass mangelnde Flüssigkeitszufuhr sich auf den Schleim auswirkt, kann
> ich
> > mir nicht vorstellen. Wenig Leute trinken wirklich bewusst, und früher
> war
> > das glaube ich in den Gedanken noch weniger verankert als jetzt. Und
> > trotzdem hatten die Frauen früher viele Kinder und die auch übers
> gesamte
> > Jahr verteilt. Mir ist zumindest nicht bekannt, dass April und Mai
> > signifikant schwächere Geburts-Monate wären.
> > Natürlich soll man reichlich trinken, und natürlich kommt man dann ins
> > Grübeln. Das ist ganz klar. Aber ich glaube nicht, dass du dadurch an
> der
> > Fruchtbarkeit etwas geändert hast.
> >
> >
> > > 2.Mein jüngstes Kind ist 3,5 Jahre und wird noch so 2-3 mal am Tag
> > > gestillt. Senkt das Stillen merklich die Fruchtbarkeit, obwohl ich
> schon
> > so
> > > lange stille, meinen Zyklus seit 2 Jahren wieder habe und wenig stille?
>
> >
> > Mir sind darüber keine Studien bekannt, aber ich denke, dass dein
> Körper
> > mit dem Einsetzen des Zyklus signalisiert hat, dass er sich eine neue
> > Schwangerschaft zutraut und dass er auch dafür bereit ist. Vor allem
> ist
> > das jetzt nicht der frische Wiedereinstieg ins Zyklusleben, sondern dein
> > Körper zeigt ja bereits seit zwei Jahren, dass er sich immer wieder
> für
> > eine Schwangerschaft vorbereitet. Wenn das Zyklusblatt hübsch aussieht,
> > also eine ausreichend lange Hochlage vorhanden ist, dann gehe ich davon
> > aus, dass du durchaus schwanger werden kannst.
> >
> >
> > > 3. Wird mit zunehmendem Alter die Tieflage kürzer, also die
> fruchtbare
> > > Zeit nach vorn verschoben? Vielleicht haben wir daher die Herzchen zu
> > spät
> > > gehabt?
> >
> > :-) Über deinen Satz mit dem zunehmenden Alter und der kürzeren
> Tieflage
> > habe ich lächeln und nicken müssen, und ich lächle und nicke immer
> noch.
> > Denn genau das beobachte ich bei mir. Als Mädel hatte ich
> unberechenbare
> > Zyklen. Sobald sich das einigermaßen eingespielt hat, war ich auf einer
> > Zykluslänge von ungefähr 35 Tagen, nunja, sagen wir 32-35 Tagen. Das
> habe
> > ich lange beibehalten und habe mich dort fest eingeparkt. Dann ist vor
> ein
> > paar Jahren auf einmal ein Rutsch auf 27 Tage passiert. Grmpf. Nicht
> mehr
> > alle 5 Wochen nach der Uhr aufs WC gehen, sondern alle 4 Wochen.
> Wirklich
> > sauer war ich dann vor ein oder zwei Jahren, da habe ich nämlich
> verkürzt
> > auf 23-25 Tage. Okay, die Blutung ist kürzer geworden von ursprünglich
> 6
> > Tagen auf derzeit 3 Tage. So gesehen habe ich eigentlich gewonnen. Aber
> > sauer war ich doch. Mittlerweile hat sich das wieder auf knapp 4 Wochen
> > eingependelt, also nicht mehr sooo extrem. Meine Hochlagenlänge ist
> > übrigens unverändert geblieben.
> > Von anderen Frauen weiß ich leider diesbezüglich gar nichts. Aber es
> gibt
> > offenbar mindestens eine Frau (mich), die das genau so erlebt hat wie du
> es
> > vermutet hast.
> >
> >
> > > 4. Wie stark nimmt die Fruchtbarkeit des Mannes ab?
> >
> > Dazu kann ich leider gar nichts sagen. Da es aber Männer gibt, die mit
> > über 70 Jahren noch Vater werden, würde ich mir eher über die Frau
> den
> > Kopf zerbrechen.
> > Ihr könnt natürlich die > > href="http://online-zyklen.net/INFORMATION/mann.php"
> target="_blank">Tipps
> > für den Mann
durchgehen und schauen, ob euch etwas auffällt. Wenn
> > man's nicht weiß, ist einem ja vieles nicht bewusst. Vielleicht hat
> dein
> > Partner gerade mit dem Radfahren begonnen oder ist ein Fan von engen
> Hosen
> > geworden. Oder er fährt nur noch mit Sitzheizung (was ich jetzt im
> Sommer
> > für fraglich halte ;-) ). Vielleicht fällt euch beim Durchlesen etwas
> > auf. Dann könnt ihr immer noch entscheiden, ob ihr das Training für
> den
> > Triatholon noch beenden wollt, oder ob euch der Kinderwunsch wichtiger
> > ist.
> >
> >
> > > 5. Hatte noch vor einem Jahr immer an den Tagen nach dem vermuteten
> > > Eisprung beim Stillen empfindliche Brustwarzen. Jetzt ist das nicht
> > mehr.
> > > Habe ich keinen Eisprung mehr?
> >
> > Eine Ovulation kann man nur auf zwei Arten nachweisen: (a) wenn der Arzt
> > bei einer Operation live zusieht, (b) durch eine Schwangerschaft.
> > Genausowenig kann man eine nichtstattgefundene Ovulation nachweisen. Im
> > Ultraschall siehst du Follikel heranwachsen, und irgendwann sind sie
> dann
> > weg. Was aber passiert ist, und ob tatsächlich eine Ovulation
> abgelaufen
> > ist oder ob das beispielsweise > > href="http://online-zyklen.net/INFORMATION/ovulationsnachweis.php"
> > target="_blank">LUF
war, weiß man nicht.
> > Man kann also nicht sagen, ob im Körper tatsächlich eine Ovulation
> > abläuft oder nicht. Das ist auch nicht am Zyklusblatt erkennbar.
> >
> > Liebe Grüße,
> > Claudia, die die Fragen wirklich interessant gefunden hat, danke!

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