Schilddrüse und Blutwerte

Geschrieben von Tabea am 10. Juli 2013, 18:34
Als Antwort auf: Re: erste Ergebnisse von der Blutuntersuchung geschrieben von Claudia

Hallo Claudia,

> :-) Dieses Ergebnis kann ich dir vorwegnehmen: Man wird eine hervorragende
> Lutealfunktion finden. "Luteal-irgendwas" (-phase, -funktion, ...) hat mit
> dem Gelbkörper zu tun (man muss es ja schließlich hochtrabend formulieren,
> sonst könnte die Patientin doch tatsächlich verstehen, worum es geht) und
> entspricht der Hochlage. Die Hochlage entsteht ja dadurch, dass sich ein
> Gelbkörper ausgebildet hat, der Progesteron produziert. Im Zyklusblatt
> sehen wir eine eindeutige Hochlage, und wenn du nicht grad vier Tage Grippe
> hinter dir hast (also die Temperatur durch einen anderen Einfluss erhöht
> ist), bist du in der Hochlage. Somit gibt es einen Gelbkörper, und daher
> wird auch der Arzt (der nicht Zyklusblätter lesen kann) dir bestätigen,
> dass du in der Lutealphase angekommen bist.

Das habe ich mir schon so gedacht ;) Aber damit mein Frauenarzt zufrieden ist habe ich mich da jetzt auch nicht beschwert. Er hat sich ja auch überzeugen lassen dass ich am ZT 14 doch noch in der 1. Zyklushälfte bin :) Das was ich so über die Werte im Internet gefunden habe entspricht das auch alles so richtig schön der Zeit auf dem Zyklusblatt.

> Zu deinen Werten: Das TSH fällt mir auf. Soweit ich das mitbekommen habe,
> peilt man bei Kinderwunsch einen Wert unter 1 an. Man ist mit einem höheren
> Wert zwar nicht "krank" und fühlt sich auch fit; aber für Kinderwunsch wäre
> es fein, wenn der Wert eben unter 1 ist.

Danke für diesen Hinweis, denn auf den Wert habe ich beim Anschauen überhaupt nicht geachtet. Ich hatte ja auch noch kein Auswertungsgespräch mit meinem Arzt. Da werde ich ihn dann mal darauf ansprechen, wenn es nicht von ihm kommt. Auf dem Laborbericht stand auch noch, dass es einen Vorwert vom 4.10.2012 mit 2,18 gibt. Bei einem Blick in meinen Kalender habe ich da tatsächlich festgestellt, dass ich da bei meinem Hausarzt zur Blutabnahme war und die Probe wurde wohl ins selbe Labor geschickt. Die Werte hatte ich mir da letztes Jahr nicht geben lassen, sondern einfach darauf vertraut, dass alles passt. Wenn ich jetzt beim googeln im Internet lese, dass es inzwischen Wissenschaftler gibt, die bereits einen Grenzwert von 2,5 als zu hoch setzen, dann könnte ich mich echt ärgern.
Zumindest ist der Wert ja seit Oktober schon von alleine gesunken.
Aber jetzt habe ich ein paar Fragen zu der Schilddrüsensache an die Expertinnen hier:
- Ein hoher Wert zeigt ja Unterfunktion, oder?
- Kann ein Wert auch für die spezielle Person zu hoch sein, wenn er eigentlich medizinisch im Normbereich liegt? Denn viele der Symptome für Unterfunktion sind bei mir definitiv vorhanden, obwohl der Wert ja nicht soooo hoch ist.
- Kann es schaden mit Medikamenten den Wert nach untern zu bekommen, wenn er doch irgendwie im Normbereich liegt?
- Kann man ohne Medikamente auch dazu beitragen, dass er nach unten geht?


> Das ist wohl so ähnlich wie das Hämoglobin beim Blutspenden. Ich werde vier
> von fünf Mal beim Blutspenden abgelehnt, weil mein Hämoglobinwert zu
> niedrig ist. Ich bin pumperlgsund, aber fürs Blutspenden wollen sie eben
> nicht elf-komma-irgendwas, sondern über 12 - und zwar als Schutz für mich
> selbst, damit es mir hinterher nicht schlecht geht.
> So ähnlich stelle ich es mir beim TSH vor: Du bist quietschfidel, aber für
> Kinderwunsch könnte das eine Hürde sein.

Das macht für mich nach all dem, was ich jetzt so im Internet gelesen habe wirklich Sinn. Auf jeden Fall werde ich das Ganze weiter verfolgen. Wenn mein Frauenarzt da nicht darauf eingehen sollte, dann mache ich eben einen Termin bei meiner Hausärztin. Warten wir es mal ab.
Ich bin so froh, dass man hier bei euch soviele Tipps bekommt. Das hat mich alles total ermutigt. Ich habe auch das erste Mal mir wirklich eine Kopie eines Laborberichts mitgenommen und nicht nur darauf vertraut, dass der Arzt das schon alles richtig weiß.

Danke an alle!

LG
Tabea
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