Bisphenol A

Geschrieben von Sarah am 26. April 2012, 22:45

Ihr Lieben,

habe gerade einen Bericht zum Thema Bisphenol gesehen. Bitte macht Euch schlau. Es ist u.a. schädigende Wirkung auf die Fruchtbarkeit des Mannes, kann Diabetes hervorrufen etc.
Essen aus Dosen (Mais, Sauerkraut etc.) sollte man meiden, solange in Deutschland dieser Stoff nicht für die Lebensmittelverpackung verboten wird.

Ich schicke Euch noch ein paar Links. Wer mag kann ja weitergehend recherchieren.

Liebe grüße

Sarah

http://www.hr-online.de/website/rubriken/ratgeber/index.jsp?rubrik=55375&key=standard_document_44595591&seite=7#titel19


http://www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/b/bisphenola.htm

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,660900,00.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,681524,00.html



Filmbeitrag: Bisphenol A - Gift aus Dosen
Man sieht es nicht und man schmeckt es nicht: Bisphenol A (BPA) ist eine Umweltchemikalie, die zum Beispiel in Thermopapier (z.B. Kassenbelege) steckt, aber auch in Bodenbelägen - und in Konservendosen. Für eine Studie ließen US-amerikanische Forscher Studenten eine Woche lang Dosensuppen essen. Daraufhin stieg der BPA-Wert in deren Urin Tag für Tag deutlich an, am Ende bis auf das Tausendfache. Bisphenol A steht im Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit und die geistige Entwicklung zu beeinflussen. In sehr niedriger Dosis wirkt es als Hormon und kann langfristig Brust- und andere Genitalkrebsformen fördern. Gelangt BPA in Gewässer mit Kaulquappen, entwickeln sich mehr weibliche Frösche. Experten warnen, diese eindeutige Wirkung bei Tieren lasse auch für den Menschen Folgen erwarten. Toxikologen der Berliner Charité fanden die Umweltchemikalie sogar bei ungeborenen Kindern.

Acht Lebensmittel in Dosen im Test
Als Hauptverursacher der Bisphenol-A-Belastung gelten Konservendosen. Wir ließen testen, wie sehr Konservendosen belastet sind. Im Test waren Dosen mit Sauerkraut, Ravioli, Tomaten mit Basilikum, Birnen, Corned Beef, Tomatensuppe, Gemüsemais und Tunfisch in Öl. Das Ergebnis: Alle Lebensmittel waren mit BPA belastet, am stärksten der Dosenmais mit 0,045 Milligramm pro Kilo, gefolgt vom Tunfisch in Öl mit 0,038 Milligramm. Die übrigen Lebensmittel wiesen geringere BPA-Spuren auf. Auch wenn alle gemessenen Werte deutlich unter dem geltenden EU-Grenzwert liegen, halten Experten diese Ergebnisse für beunruhigend. Da immer mehr Studien gesundheitliche Effekte schon bei geringsten Konzentrationen vermuten lassen, wird bereits seit Jahren diskutiert, ob dieser Grenzwert nicht deutlich herabgesetzt werden muss.

Störung der Sexualentwicklung
Eine mögliche Folge der BPA-Belastung sind Störungen der Sexualentwicklung. In einer großen Studie mit mehr als 1.000 Teilnehmern rangierte die Spermienqualität deutscher Männer auf dem zweitschlechtesten Platz in Europa. Bei einem beträchtlichen Teil der Probanden war die Zeugungsfähigkeit um die Hälfte verringert. Bei gut einem Drittel der Männer war die Spermienqualität so sehr eingeschränkt, dass es bei Kinderwunsch erheblich länger dauert, bis die Paare schwanger werden können. Unfruchtbarkeit, schlechte Spermienqualität und Libidoverlust wurden auch bei chinesischen Arbeitern gefunden, die Bisphenol A kontinuierlich in hoher Dosierung aufnahmen. Wegen solcher Effekte darf Babynahrung seit 2008 nur noch in Gläschen verkauft werden, bei Babyflaschen ist die Verwendung von BPA verboten. Das aber, so die Experten, könne nur ein erster Schritt sein. Denn dass es auch ganz ohne Bisphenol A in Lebensmitteln geht, zeigen Verbote in Frankreich und Belgien.
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