Neues über Mönchspfeffer und Tees!

Geschrieben von Claudia am 4. März 2008, 00:56

Hallo ihr Lieben!

Wilfried, Apotheker, hat nun einige Löcher mehr im Bauch, nämlich die, die ich ihm dorthin gefragt habe. ;-)

Zunächst: Er hat mir drei ganz wirklich wunderbare Dokumente geschickt, die ich euch auf "Information" hinstellen darf. Schaut mal auf Mönchspfeffer. Dort gibts jetzt einen neuen Abschnitt über diese drei Dokumente. Ich könnte nicht sagen, welches mir am besten gefällt, vielleicht das Letzte, obwohl es so trocken ist, aber es hat so viel Information. Oder doch das mit den schönen Fotos? Oder das Erste? Ich kann mich nicht entscheiden. :-)


Gleichzeitig hat Wilfried mir auch Infos zu Sarahs entdeckten Castufemin-Tropfen (Mönchi als Tropfen in Deutschland) geschickt:
40 Tropfen Agnumens entsprechen ca. 400 mg Trockendroge
20 Tropfen Agnumens entsprechen ca. 200 mg Trockendroge
30 Tropfen Castufemin entsprechen ca. 54 mg Trockendroge
Castufemin sind also deutlich schwächer als Agnumens.

Darauf habe ich natürlich gefragt:

Zu der Umrechnung in "mg Trockendroge":
Agnumens entsprechen beispielsweise in der Höchstdosierung (40 Tropfen)
ca. 400 mg Trockendroge.
Wenn bei einem anderen Präparat "50mg Trockendroge" steht: Kann
man davon dann die 8-fache Menge nehmen? Dann wäre man auf den
400mg Trockendroge. Allerdings überschreitet man damit haushoch
die empfohlene Dosierung.
Woher kommt die empfohlene Dosierung? Wenn es darum geht, die
optimale Menge Mönchi in den Körper zu füllen, dann müssten doch
alle Hersteller sich auf dieselbe Tagesdosis (umgerechnet auf Trockendroge)
einigen. Haben sie aber nicht. Man sollte meinen, dass sie von ihren
Präparaten möglichst viel loswerden wollen (damit die Leute die nächste
Packung kaufen); aber außer den Agnumens wagt niemand diese
hohe Menge Trockendroge. Ist das Problem der "Klebstoff", der die
Mönchi-Früchte zusammenklebt (sprich Alkohol oder woraus auch
immer der Rest der Tabletten besteht) und von dem man die
Dosierung nicht überschreiten darf?


Wilfrieds Antwort:
Die Erklärung ist folgende: Agnumens ist ein schon sehr altes Präparat, und
damals hat man sich für diese Dosierung entschieden. Mittlerweile gibt es
aber als "Quasi-Standard" die "Empfehlungen der Kommission E" aus
Deutschland, nach der sich alle bei der Zulassung eines neuen (pflanzlichen)
Medikamentes richten. Du findest den entsprechenden Text zu Mönchspfeffer
übrigens in der "Madaus-Heilpflanzendatenbank":
http://www.hpfldb.de/Heilpflanzendatenbank.538.0.html
--> V --> Vitex agnus castus --> E-Monographie (im Menü auf der rechten
Seite).
Da findet sich die empfohlene Tagesdosis: wäßrig-alkoholische Auszüge
entsprechend 30-40 mg Droge.
Zur nur sehr bedingten Vergleichbarkeit verschiedener Präparate habe ich ja
schon geschrieben.



Himbeerblättertee und Frauenmanteltee:
Ich habe ihn auch die Tees betreffend gefragt, also zu Himbeerblättertee und Frauenmanteltee. Wilfried kennt keinen Beleg für die Wirksamkeit der angeführten Tees, die Tees können aber keinesfalls Schaden anrichten.


Ein ganz liebes Dankschön an Wilfried für die vielen Informationen!!


Liebe Grüße,
Claudia
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