200g Schokolade später ...

Geschrieben von Claudia am 3. Juli 2009, 08:52
Als Antwort auf: Zweiter Zyklus ohne Agnumens geschrieben von Claudia

Hallo ihr Lieben!

> Seufz. Und heute ist der erste Zyklustag, und ich bange, ob heute oder
> morgen Krämpfe kommen.
> Oder vielleicht erst im nächsten Zyklus? :-(((

Das Bangen hat den ganzen Tag angedauert, und ich war durch diese Panik vor den Schmerzen (die ich früher ja wirklich heftigst erlebt habe) und dieses leichte Drücken im Bauch bis zum Abend dermaßen zermürbt, dass ich beschlossen habe, meinen Restvorrat an Agnumens aufzubrauchen. (Ansonsten hätte ich meine letzten Flascherln jemandem von euch zur Verfügung gestellt.)
Der Kreislauf (der sich dabei auch gerne mitverkrümelt) hat sich durch Schokolade und Cola bestechen lassen. Aber der Bauch hat vor sich hin gegrummelt und ganz leicht gedrückt, so nach dem Motto "Ich bin da - denk dran, wie heftig ich mich melden kann."

Heute früh bin ich um 4:20 Uhr mit einem Drücken im Bauch aufgewacht, das zu einem Stechen und Schmerzen geworden ist, sodass ich den Tag mit Gejammere und Aspirin begonnen habe. Eigentlich habe ich gehofft gehabt, dass ich zu alt für Regelschmerzen bin und/oder dass die Agnumens das auf Dauer in den Griff bekommen hätten. Aber nein, mein Körper ist zu doof, dass er sich das gemerkt hätte. Der braucht die Anleitung offenbar auf Dauer. Nach einer Stunde hat das Aspirin immer noch nicht gewirkt, und das Gejaule ist lauter geworden - keine Ahnung, wie Helmuth das ausgehalten hat, aber er war so unbeschreiblich nett, dass er einen Orden verdient: Er hat Kirschkerne geholt und ein paar Bissen zu essen vorm Aspirin, und dann das Aspirin und auch etwas zu trinken, hat die Kirschkerne nochmal aufgewärmt und sich an mich rangekuschelt und sich das Wimmern und Stöhnen angehört; und irgendwann habe ich's dann trotz Schmerzen geschafft nochmal einzuschlafen (was ich bis jetzt nicht verstehe, wie man mit Schmerzen zu normaler Tageszeit einschlafen kann), und beim Aufwachen um 8 Uhr war dann das Aspirin offenbar endlich dort, wo es hin soll, denn es ist seither Ruhe. Jetzt sind das schon wohltuende 50 Minuten ohne Schmerzen, die ich sehr zu schätzen weiß.

40 Tropfen Brrr habe ich bereits wieder in mir. Und Schlampigsein gibts nicht mehr. Jeder Tag wird wieder mit einem kräftigen Brrrr begrüßt werden. Und ich hoffe stark, dass Ursula bis zu meinem letzten Flascherl einen Weg gefunden haben wird, wie man Flascherln auswringen kann ...

Wenn nicht, muss ich Forschungen anstellen, wie man die Wechseljahre herbeizaubern und die Zeit zur Menopause auf null reduzieren kann.

Geschlauchte Grüße,
Claudia
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