Erfahrungsbericht Pink Lady von Lady Cup

Geschrieben von Antonella am 2. März 2009, 12:31

Hallo Ihr Lieben !

Ich musste keine „Trockenübung“ machen für den Erfahrungsbericht. Ich bin noch vor Mens-Ende in Berlin gewesen, wo mein Pink Cup war… :o)

Im Nachhinein muss ich sagen, dass das eine tolle Erfindung ist !
Hier meine, persönlichen Erfahrungen:
Ich ging unbefangen an die Geschichte heran. Ich wollte es einfach ausprobieren. Da ich Tampons benutze, ist grundsätzlich das Einführen ein geübter Vorgang. Beim Lady Cup ist es geringfügig komplizierter. Man muss den Becher falten, einführen und dann klappt er sich in einem auseinander. Ist gar nicht schlimm. Und ich denke, wer durch Tampons schon ein wenig Erfahrung hat, für den ist es auch nicht schwer, den Becher richtig einzuführen und ihn dann auseinanderklappen zu lassen.

Mich stören keine Tampons. Aber ich habe gehört, dass einige Frauen zu Krämpfen neigen, wenn sie Tampons benutzen. Der Lady Cup ist größer als ein Tampon und im ersten Moment fand ich ihn groß und unangenehm. Und anfangs hat es mich gestört, dass es sich so anfühlte, als ob er sich am MuMu festsaugt. Das war wirklich ungewohnt ! An dieser Stelle würd ich sagen, dass Frauen mit Neigungen zu Krämpfen vielleicht ein Problem kriegen könnten. Ich habe dieses erste unangenehme Gefühl erst mal ausgeschaltet, weil ich sehen wollte, ob es wirklich unangenehm oder nur ungewohnt ist. Ich habe mich daran gewöhnt und es ist OK für mich. Inzwischen empfinde ich den Pink Cup auch nicht mehr als groß. Ich kann nur empfehlen, am Anfang etwas Geduld zu haben, vor allem mit sich selbst. :o)

Am Samstag hatte ich noch eine etwas stärkere Blutung. Ich habe davon tagsüber nichts mitbekommen. Kein Auslaufgefühl (was ich furchtbar finde!), keine Geruchsbelästigung, nichts.. Abends hab ich dann den Pink Cup geleert und war erstaunt, dass doch so viel im Becher war. Und er hätte auch für eine stärkere Blutung gereicht.
Beim Entfernen ist nichts ausgelaufen. Man muss den Lady Cup etwas bewegen, damit er sich löst (ist ja am MuMu leicht festgesogen) und dann geht er ganz leicht raus. Ich hab ihn auch ein wenig zusammengedrückt, damit er rausgeht und es ist trotzdem das ganze Blut im Becher geblieben. Ist ein komisches Erlebnis gewesen, das eigene Mens-Blut so direkt zu sehen.. und auch direkt die Menge zu sehen. Sonst verschwindet es immer im Tampon oder in der Binde.. Jetzt war es ganz unverfälscht. Reines, irgendwie schönes, tiefrotes Blut.
Ja, dann Blut auskippen, auswaschen und wieder einsetzen. :o) Fertig :o)
Mir hat es beim Einführen und auch beim Rausholen geholfen, wenn meine Finger nass/feucht waren. Dann ist alles leichter für mich gewesen. Man soll sich ja eh die Hände vorher waschen. Ich hab dann einfach meine Hände nicht abgetrocknet.

Samstagnacht hab ich meine Pink Lady auch getragen und am Sonntagmorgen war fast nichts mehr im Becher und ich habe gedacht: “Hurra! Mens schon vorbei!“.. Nein! Ich hatte am Sonntag auch noch leicht die Mens, wie sich abends im Becher zeigte. Also nicht denken, nur weil nachts nichts war, dass alles vorbei ist..

Ich bin sonst recht pingelig, wenn ich meine Tage habe. Ich mag dann nicht gerne angefasst werden, auch nicht, wenn ich nen Tampon trage.. Aber mit dem Lady Cup ist das anders. Es kommt wirklich nichts draußen vom Blut an und es ist alles wunderhübsch sauber (wenn man wirklich durchgehend trägt). Ich mochte mich sogar anfassen lassen. :o) Ach ja, und ich bin nicht knochentrocken. Es bleibt die „normale“ Feuchtigkeit der Scheide wirklich erhalten.

Also: Anfangs hat es mich etwas Überwindung gekostet, mich mit dem festgesogenen Becher in mir anzufreunden, aber dann ist es nur noch toll !!

Ganz liebe Grüße und vielleicht hat ja noch jemand Mut und Interesse, es auszuprobieren. :o)
Antonella

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