Lieb von euch!

Geschrieben von Sabine am 20. Oktober 2019, 07:14
Als Antwort auf: Studium geschrieben von Claudia

Liebe Claudia, liebe Tabea!

das ist wirklich total lieb von euch.
Ja, ich würd wirklich gern studieren gehen, aber so einfach ist es leider echt nicht.
Nachdem ich leider niemanden habe, der mich unter der Woche mit den Kindern unterstützen könnte (gut die beiden großen sind schon sehr selbständig, aber wir haben noch eine 6jährige Pflegetochter mit besonderen Bedürfnissen).

Wenn ich jetzt ein Vollzeitstudium beginne (meine Favoriten wäre "Gesjndheits- und Krankenpflege" oder "Volksschullehrerin"), dann wäre das eine organisatorische Mega-Herausforderung und die ganze Familie müsste zurückstecken. Und mit Baby sähe ich ehrlich gesagt dann wenig Chancen es fertig zu machen.

Die zweite Option, und das ist die Realistischere, ist ein berufsbegleitendes Studium an einem Kolleg. Da hätte ich entweder Elementarpädagogik oder Sozialpädagogik in Betracht gezogen. Aber da muss ich dazu sagen, dass man für die Ausbildung nicht so wenig Geld bezahlen muss und dadurch kann ich das wirklich nur anfangen, wenn ich sicher gehe, es durchziehen zu können und nicht unser hart Erspartes beim Fenster raus zu schmeißen.

Auch ist es für die Wahl des Studiums sehr entscheidend, ob sich bei uns noch Nachwuchs einstellt. Den Krankenpflege und Sozialpädagogik sind in der Regel sehr familienunfreundlich was die Arbeitszeiten angeht.
Kindergartenpädagogik bzw. Lehrerin jedoch ganz gut vereinbar, vor allem
, weil ich wie gesagt keine Oma oder so in Pension habe, die mich unterstützen könnte.

Naja, es ist wie es ist. Dieses Jahr geht es sich eh nicht mehr aus, wenn diese Ausbildung setzen alle eine Eognungsprüfung im späten Frühjahr bzw. Sommer voraus und es wäre jetzt kein Einstieg mehr möglich.

Nachdem unsre Jüngste jetzt aber eh auch in die Schule angefangen hat und mein Opa (bei dem ich aufgewachsen bin und der wie ein 2.Papa für mich war) schwer erkrankte, hab ich beschlossen dieses Jahr noch abzuwarten. Mein Opa ist nun leider letzte Woche überraschend schnell verstorben, also brauch ich seine Pflege nicht mehr mit berücksichtigen.

Wir haben uns jetzt nochmal darüber unterhalten, wie weit wir bereit wären zu gehen, was die Unterstützung einer Schwangerschaft betrifft und uns auf folgendes geeinigt:

Ich vertraue meiner neuen FÄ, die auf Kiwi spezialisiert ist und mache, alles was sie meint, dass uns helfen könnte. Sie meinte wenn ich keine positiven Ovus hätte, wäre Clomifen evtl. die nächste (Und für UNS letzte) Option. Ja, ich weiß, es spricht auch vieles dagegen, aber ich wäre bereit für meinen KiWu nach Duphaston noch diesen einen weiteren Schritt zu gehen.
Also ganz ehrlich, bei mir ist der Wunsch sooo groß, dass ich vermutlich sogar noch weiter gehen würde, aber für meinen Mann ist ganz klar, dass nach Clomifen Schluss ist. Eine Kinderwunschbehandlung in Form von künstlicher Befruchtung,... das kommt für ihn nicht in Frage.

Und sollte sich im nächsten Jahr kein Baby ankündigen, dann werde ich im Herbst eine Ausbildung beginnen.
Und sollte ich dann tatsächlich doch noch schwanger werden, dann hat es so sein sollen. Aber ich möchte jetzt nicht die nächsten 5 Jahre hoffen und warten und dann am Ende enttäuscht sein, dass sich weder das Eine noch das Andere erfüllt
hat.

Alles Liebe, Sabine


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