Re: Re: Duphaston und Focsan

Geschrieben von Sarah am 22. März 2008, 05:16
Als Antwort auf: Re: Duphaston und Focsan geschrieben von Ursula

Liebe Ursula,

Dein Posting hat mit gut getan - danke!

Das Duphaston wurde zwar nicht mir verschrieben worden, sondern einer anderen Forumsteilnehmerin, aber es ist trotzdem gut zu hören, was Du erlebt hast: auch Utrogest ist kein Wundermittel.

Mir wurden von meiner ehemaligen FA Ethinylestradiol vor und Utrogest nach dem Eisprung verschrieben, ohne Hormonstati anzufertigen, und außerdem waren ja damals auch noch beide Eileiter verschlossen. Ich bin auch nicht jeden Zyklus zur Follikelschau gegangen, so daß man es hätte daran festmachen können...

Damals kannte ich INER noch nicht und dachte, mein Eisprung ist ca. am 11. Tag, wenn der Mittelschmerz da ist.

Ich bin sehr dankbar, daß wir INER gefunden haben und somit kompetenter im Umgang mit uns und unseren Zyklen sind. Und ich für mich habe angenommen, daß alles so kommt, wie es kommt. Ich habe meinen KiWu an Gott abgegeben und merke zunehmend, daß ich auch ohne Kind leben könnte.

Daß Du zwei Fehlgeburten hattest, tut mir sehr leid. Auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann, es muß seeehr weh tun! Katrin hat dies ja uch leider gerade erleben müssen, und wir waren alle wirklich schockiert.
Aber zumindest weißt Du, daß Du schwanger werden konntest... auch wenn dies nur ein schwacher Trost ist. Ist denn abgeklärt worden, ob es noch andere Ursachen außer Progesteronschwäche hierfür geben kann?

Danke, daß Du uns geschrieben hast.

Liebe Grüße von Sarah



> In Österreich wurde mir bei meiner zweiten Schwangerschaft Utrogestan
> verschrieben, einmal von der FÄ und dann auch im Krankenhaus, als ich dort
> zum Liegen eingewiesen wurde. Nachdem ich schon eine Fehlgeburt hatte,
> waren das wohl die "Vorsichtsmaßnahmen" bei der zweiten Schwangerschaft.
> Die Blutungen hörten auf, ich durfte aus dem Spital, schonte mich zu Hause
> weiter, nahm brav Utrogestan, doch auch diese Schwangerschaft endete mit
> einem Abort.
> Zur Zyklusregulierung verschrieb mir meine Frauenärztin ein viertel Jahr
> nach der zweiten Fehlgeburt Duphaston (weil ich so unglücklich über meine
> 30 Tage + x Zyklen war, kannte so eine Länge nicht). Nach zwei Zyklen
> dachte ich mir: bin ich blöd? Schluck da ständig Hormone, muss immer wieder
> zur Ärztin, um mir das Zeugs verschreiben zu lassen,... Schluss damit! Dann
> bin ich auf INER gestoßen und musste voll Erstaunen erkennen, dass meine
> 30+x Tage-Zyklen völlig normal sind. Na super! Und seither lebe ich ganz
> gut mit den Zyklusaufzeichnungen und bin im Gegensatz zu vor einem Jahr
> heilfroh, wenn sie länger ausfallen, als ich es früher gewohnt war, da bei
> mir dadurch die Chance auf eine ausreichende und kinderwunschfreunliche
> Hochlage steigt. Ich tendiere nämlich überwiegend zu einem verspäteten
> Temperaturanstieg.
>
> Aber trotzdem bleibt im letzten Hinterstübchen doch immer wieder der
> Zweifel, was ist, wenn mein Körper nun doch zu wenig Progesteron
> produziert, damit sich ein Kleines einnisten kann,...
>
> Weiter beobachten und weiter warten ist, was über bleibt. Da geht kein Weg
> daran vorbei. Letztlich habe ich ja trotz Utrogestan das zweite Kind auch
> verloren, also muss es eine andere Ursache für die Fehlgeburt gegeben
> haben.
>
> Liebe Grüße,
> Ursula

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