es tut sich was in Österreich...

Geschrieben von Marenka am 7. Dezember 2013, 06:57

Petition zum Mutter Kind Pass
http://www.gopetition.com/petition/26560.html

editiert von Claudia: (a) obige URL verlinkt, (b) Text unten angefügt (falls er verschwindet ...) (c) gleich hier: DANKE an Marenka!
Petition Background (Preamble):
Mutter verweigert Abgabe des vom Arzt gestempelten Mutter-Kind-Passes und fordert Gleichberechtigung durch WAHLFREIHEIT für Hebammenbetreuung!

Caroline Oblasser, die Autorin und Verlegerin von "Der Kaiserschnitt hat kein Gesicht" (www.kaiserschnittbuch.de) und des neuen, richtungweisenden Buches "Luxus Privatgeburt" (www.privatgeburt.de), wird sich weigern, den vom Arzt abgstempelten Mutter-Kind-Pass bei der Krankenkasse vorzulegen und wendet sich damit auch an die mediale Öffentlichkeit. "Frauen, wehrt Euch! Es kann nicht sein, dass das Weiblichste in unserem Leben, nämlich Schwangerschaft & Geburt, in die Hände der Ärzte gelegt werden muss und von den Hebammen nicht betreut werden darf!! Unterschreibt deswegen noch heute den Aufruf und macht unser Land auf dieses Übel aufmerksam."

In Deutschland hat eine schwangere Frau seit Jahren die freie Wahl, ob sie durch eine Hebamme oder einen Arzt betreut werden will. In Schweden gibt es keine niedergelassenen Frauenärzte, sondern nur Hebammen für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Ebenso ist die Hebamme in den Niederlanden die erste Ansprechperson für werdende Mütter!

Caroline Oblasser ist nur die Spitze des Eisbergs, denn schon lange herrscht von Seiten der Mütter große Unzufriedenheit über den Mutter-Kind-Pass: Zu unübersichtlich, zu unpersönlich, zu medizinisch – ein Monopol der Gynäkologen! Frauen wollen echte Geburts-Hilfe von Hebammen, nicht Entbindungstechnik, Geburtsmanagement und Apparatemedizin mit einer 95 %igen Interventionsrate bei Geburten!

Petition:
Mütter fordern die WAHLFREIHEIT zwischen Arzt und Hebamme in der Betreuung von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett!

Das ist zur Zeit in Österreich nicht möglich: Die Krankenkasse akzeptiert keinen von einer Hebamme abgestempelten Mutter-Kind-Pass! Obwohl die Schwangerschaft, die Geburt und das Wochenbett das erklärte Berufsbild der Hebamme ist, müssen die fünf verpflichtenden Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft bei einem Gynäkologen/in und die fünf verpflichtenden Untersuchungen des Babys im ersten Lebensjahr bei einem Kinderarzt/ärztin durchgeführt werden, wenn die Mutter nicht auf rund 2.000 Euro Kinderbetreuunggeld verzichten will oder kann.

Mütter fordern die Anerkennung der Hebammenbetreuung und Gleichstellung mit der ärztlichen Betreuung im Mutter-Kind-Pass
- für alle Schwangerschaftsuntersuchungen und
- für die ersten zwei verpflichtenden Untersuchungen des Babys (in Kombination mit Kinderarzt)
- und die damit verbundene Auszahlung des vollen Kinderbetreuungsgeldes auf die gesamte Laufzeit

Die GEBURTSALLIANZ ÖSTERREICH gründet sich auf eine Mütterinitiative und ist ein Zusammenschluss von Einzelpersonen und Organisationen zur Umsetzung einer babyfreundlichen und mütterfreundlichen Geburtshilfe vom Standpunkt der Frauen und Babys als KonsumentInnen medizinischer und sozialer Dienstleistungen.

www.geburtsallianz.at

Hinweis 1: Sie haben die Möglichkeit, Ihre Meinung an eine breite Öffentlichkeit und an die verantwortlichen PolitikerInnen im Feld „Comment“zu richten. Wir freuen uns, wenn dieses Kommentarfeld mehr genützt wird!

Hinweis 2: Bitte geben Sie Ihr Land an zwecks Wählerstromanalyse!

Dieses Posting ist im Archiv, daher ist kein Antworten darauf mehr möglich.


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