Re: Polypen

Geschrieben von Claudia am 9. August 2013, 12:06
Als Antwort auf: Polypen geschrieben von Tabea

> > Meine Gedankenspielereien waren fogende: Wenn da ein Polyp ist (oder
> > mehrere, oder etwas anderes, egal), und das Ding blutet vor sich hin, dann
> > gehe ich mal davon aus, dass das kein "Feature" ist, sondern sich
> > eigentlich verabschieden sollte.
>
> Anscheinend bleiben die auch da, wenn durch eine echte Regelblutung die
> Gebärmutterschleimhaut verschwunden ist.

Ein Polyp ja. Kommt halt drauf an, was die Ursache wirklich ist.


> > Damit wäre zwar mit der (zukünftigen) Regelblutung die
> > Gebärmutterschleimhaut abgeblutet, aber der lästige Polyp wäre immer noch
> > da. Daher war meine Überlegung, dass man kurz nach der (zukünftigen)
> > Regelblutung den Polypen entfernt (Curettage).
>
> Anscheinend scheint eine Ausschabung da gar nicht die einzig sinnvolle
> Lösung zu sein, sondern man kann den Polypen so entfernen.

Naja, kommt wie gesagt drauf an, was die Ursache für die Blutung ist. Und es kommt natürlich drauf an, wo das Ding ist. Sobald der Arzt endlich einmal nachgeforscht hat, was die tatsächliche Ursache für die nervigen Blutungen sind, kann er eine entsprechende Aktion setzen.
Da auch bösartige Dinge Blutungen hervorrufen, wäre es für meine Begriffe hoch an der Zeit, dass er endlich etwas in dieser Richtung tut!


> Aber wie lange soll man da warten, wenn es so ist wie bei Simone? Und
> dieses ewige Ausbluten kann ja auch nicht sonderlich gesund sein.
> Vielleicht versucht der Arzt ja durch seine Medikamentenvorschläge einfach
> die Gebärmutterschleimhaut loszuwerden um dann etwas machen zu können???

Wenn ich der behandelnde Arzt wäre, hätte ich vermutlich nicht die Geduld.
Bei der ersten Zwischenblutung wie ein aufgeschrecktes Hendl herumzurennen und alle narrisch zu machen, ist sicher nicht richtig. Aber da sind ja bereits etliche Zwischenblutungen in Folge. Und da würde ich schon endlich einmal nachschauen, was da los ist und nicht einen Zehnjahresplan aufstellen ...


> Aber vermutlich können wir da noch lange rätseln. Aufklären über seine
> Gedankengänge kann uns nur der Arzt...

Ja, da hast du recht.


> > Der Haken ist, dass möglicherweise das Spital nicht so flexibel ist. Wenn
> > ich anrufe und sage "Hey Leute, ich habe heute die Regelblutung und möchte
> > eine Curettage in vier Tagen", dann haben die vielleicht ihren Kalender
> > schon voll.
> > Das hängt also vielleicht am Organisatorischen. :-(
>
> Kommt vermutlich darauf an ob der FA auch Belegarzt ist. Hatte mal eine
> Konisation und da hat der FA seine Betten so belegt wie er es gebraucht
> hat.

Oh, das genial!!! Bei einer Meniskusoperation ist es ja mehr oder weniger egal, ob ich die am 24. August oder 5. September machen lasse. Aber bei zyklusabhängigen Dingen ist es schon fein, wenn der Arzt entsprechend disponieren kann und nicht die Verwaltung ihm die Betten vollstopft. Je länger ich drüber nachdenke, desto sympathischer wird mir so eine Vorgangsweise. Es kann natürlich recht undurchsichtig werden, wenn man auf der Warteliste ganz unten steht und nie hinaufrutscht, während andere (vielleicht durch ein paar Scheinchen?) flugs drankommen. Aber wenn man Bestechung ausschließt, ist das eigentlich eine tolle Sache!

Liebe Grüße,
Claudia
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