Re: Teerezepte für den Anfang

Geschrieben von Stephanie am 21. September 2011, 15:02
Als Antwort auf: Teerezepte für den Anfang geschrieben von Katharina

hi Katharina,
ganz lieben dank für deine nachricht
werde mir das tee-thema mal zu herzen nehmen und mich später gelcih mal in der apotheke informieren was die so da haben ;) danke für die tips
habe heute morgen gerade das ergebnis des neues bluttests bekommen: hcg b auf 40 gesunken.
bin ich erleichtert.
das heisst die schmerzen sind wohl doch NUR von der zyste
und der rest wohl ein mischmasch aus "gebehrmütterlichen-instandsetzungs-versuchen", zyklusdurcheinander und wohl einer nahenden erkältung ...

wie geht es dir denn mit der FG?
was ist passiert ?
willst du drüber reden???
wenn ja hör ich gerne zu ...
wenn du magst auch gerne auf anderem weg (skype, FB, Email) ich weiss dass es ein komisches gefühl sein kann sich einfach sooo übers www zu öffnen ;/

also noch mal lieben dank & vielleicht bis bald

stephanie



> Liebe Stephanie,
>
> schön, dass du so viel von dir erzählst. Ich bin auch noch recht neu hier
> und quasi deine direkte Leidensgenossin. (Hatte vor einer knappen Woche
> eine Fehlgeburt in der SSW 5+3.)
>
> Wenn du noch immer so viel Schwangerschaftshormon im Körper hast, dann kann
> das bedeuten, dass deine Gebärmutter noch nicht alles abgestoßen hat, was
> sie abstoßen sollte. Eine Jugendfreundin von mir, die Hebamme ist, hat mir
> für diesen Fall folgenden Tee empfohlen:
> 20 g Hirtentäschel
> 20 g Frauenmantel
> 10 g Schafgarbe
> 10 g Gänseblümchen (wenn möglich)
> Da du insgesamt vermutlich nicht so viel brauchst, geht auch von allem die
> Hälfte, falls dir die Apotheke auch solche geringen Mengen anmischt.
> Davon sollte ich in den ersten zwei Tagen je 5 Tassen und in den nächsten
> drei Tagen je 2 Tassen trinken. Ich habs dann schlussendlich etwas nach
> Gefühl dosiert. Auf jeden Fall hat der Tee bei mir sehr gut die Gebärmutter
> darin unterstützt, Nachwehen zu produzieren und sich so möglichst
> vollständig zu reinigen. Binnen vier Tagen ist bei mir der Hormonwert von
> 380 auf 44 abgesunken, was unterhalb der kritischen Grenze ist.
> Ich weiß nicht, ob der Tee auch noch zwei Wochen später funktioniert. Aber
> ich hab gemerkt, dass er keine Wehen mehr auslöst, wenn es nichts mehr
> auszulösen gibt. Von daher kann man damit anscheinend auch nichts kaputt
> machen.
> Für danach hat sie mir empfohlen, der Gebärmutter einen Zyklus lang Zeit zu
> geben, sich wieder völlig zu regenerieren. Auch wenn du rein medizinisch
> gesehen sofort wieder schwanger werden darfst. Für den Ausruhzyklus hat sie
> empfohlen pro Tag eine Tasse Rotklee-Himbeerblätter-Tee zu trinken (selbst
> angemischt, denn Rotklee brauchst du nur seeeehr wenig, Himbeerblätter
> dagegen kannst du auf Vorrat kaufen. (Ich hab jetzt 20 g Rotklee und 100 g
> Himbeerblätter geholt und rein volumenmäßig ist das fast das selbe. Vom
> Rotklee hätte auch die Hälfte oder ein Viertel bequem gereicht. Jetzt muss
> ich noch üben, eine gescheite Dosierung hin zu kriegen.) Dieser Tee soll
> der Gebärmutter helfen, sich wieder gut zu regenerieren und einen guten
> Tonus zu bilden, also irgendwie die Gebärmuttermuskeln zu regenerieren.
> Den Himbeerblättertee kannst du auch während der Schwangerschaft weiter
> trinken. Und zwar 250-300 ml pro Tag. Das Besondere ist die Zubereitung:
> lass den Tee 4-24 Stunden in einem Schraubverschlussglas verschlossen
> stehen und drück dann die Blätter gut aus. Die verlieren dabei wohl
> komplett ihre Farbe, aber erst dadurch kommen wirklich alle Wirkstoffe
> richtig im Tee an.
>
> Zu den medizinische Fragen kann ich dir nur begrenzt weiter helfen. Dass du
> den nächsten Blutabnahmetermin erst in 2 Wochen hast, könnte daran liegen,
> dass das Hormon im Körper nur langsam abgebaut wird.
> Ob du trotz des Hormons wieder schwanger werden kannst, weiß ich nicht
> genau. Ich nehme aber an, dass man das auf deinem Zyklusblatt erkennen
> würde. Poste doch mal den Link, dann können wir drauf schauen.
> Deine Symptome klingen für mich als Laie (und als Frau, die ähnliches auch
> grad erlebt) danach, dass dein Körper noch mit der Fehlgeburt kämpft.
> Schlapp, kränklich und erhöhte Temperatur hatte ich in den ersten Tagen
> nach der Fehlgeburt auch. Und in den Tagen danach waren das die Zeichen,
> auf die ich am meisten geachtet habe, um eine mögliche Entzündung
> auszuschließen. Hast du noch Blutungen bzw. gehen bei dir noch rote
> Schleimklümpchen ab? Wenn ja, dann hast du vielleicht noch Reste im Körper,
> die raus wollen.
> Mein Gyn hat mich heute nochmal eindringlich gewarnt: wenn die Blutung noch
> lange weitertröpfelt oder -schmiert, oder wenn ich Schmerzen oder Fieber
> etc. kriege, dann soll ich ins Krankenhaus gehen und mich ausschaben
> lassen. Nun ist es bei dir schon eine Woche länger her und ich hatte die
> anderen Komplikationen (Zyste etc) nicht. Deshalb sage ich lieber nicht
> mehr dazu. Aber wenn du nach wie vor Schmerzen hast und dich so elend
> fühlst, dann lass es lieber nochmal genauer abklären.
> Das "Nase zu" hatte ich in den ersten Tagen auch. Das kam bei mir in erster
> Linie vom vielen Weinen. Meintest du das auch oder bist du tatsächlich
> erkältet?
>
> Zu all den anderen Sachen kann ich dir leider nicht helfen. Da muss jemand
> ran, der mehr Ahnung von Medizin hat als ich.
>
> Ich drück dich in Gedanken und schicke dir viele gute Gedanken. Vor allem
> aber wünsche ich dir liebe Menschen, die dich trösten und dir Halt geben,
> damit du bald wieder zuversichtlich bist und vorfreudig den nächsten
> Versuchen entgegen gehst. (Das mit der Libido kommt mir übrigens auch
> bekannt vor. Als wollte der Körper sich sofort wieder holen, was ihm grad
> eben weggenommen wurde. Mir jedenfalls fällt es total schwer, den
> Ausruhzyklus einzuhalten. Und meinem Mann auch. Dabei habe ich noch nicht
> mal fruchtbaren Schleim, sondern rechne erst in den nächsten Tagen damit.)
>
> Viele liebe Grüße - und auch neugierige wegen deines Zyklus' - von
> Katharina

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