Re: Re: Re: Gelbkörperschwäche?

Geschrieben von Claudia am 5. März 2008, 17:48
Als Antwort auf: Re: Re: Gelbkörperschwäche? geschrieben von Monika

Liebe Monika!

> Also kann man Dufaston&Co. auch zu den Chemiekeulen zählen, die einfach
> verschrieben werden, wenn man die ungeduldige Frau abwimmeln/positiv
> stimmen will, oder nicht zugibt, dass man sich nicht auskennt.

Ja, so kann man es formulieren.
Duphaston (Konkurrenz: Utrogest), Clomifen, such dir etwas aus.


> Ich dachte,
> es ist nicht so schlimm, nachdem man Dufaston auch in der Schwangerschaft
> nimmt (falls eine Frühgeburt droht).

Da unterstützt du eine bereits bestehende Hochlage. Das ist also sozusagen eine zyklusgerechte Einnahme. Du weißt, dass der Körper dieser Frau zu wenig Progesteron produziert (weil sie aus diesem Grund schon mehrere Fehlgeburten hatte), und daher gibt man der Frau Progesteron, sobald man merkt, dass sie schwanger ist. Man gibt ihr also das, was dem Körper fehlt, und zwar genau dann, wenn er's braucht.


> Kennst du eine gute Seite, wo man über
> Medikamente lesen kann? (Beipackzettel, oder so). Ich habe mal so was
> gehabt, aber verloren :-(

Eine vollständige Datenbank kenne ich nicht, ich googel meistens.
http://www.netdoktor.at hat ein bisschen etwas, ist aber unvollständig. Du findest nicht jedes Medikament, und auch nicht den vollständigen Beipacktext.


> Na, es ist so, ich merke es immer wieder, Frauen kennen sich leider nicht
> aus - man merkt es eh beim Gespräch, die können nicht mitdiskutieren, weil
> sie sich nicht auskennen, OK, Eisprung das geht noch, aber sobald du was
> von Hormonen anfängst, oder dass die Hochlage mehr oder weniger konstant
> ist und nur die Phase vor Eisprung die Länge des Zyklus bestimmt...da
> steigen sie aus, zum Thema Gynäkologie können sie mir nur raten, welche
> Ärztin in unserer Umgebung gut (=nett?) ist. Ach, das ärgert mich - für
> mich denke ich mir, aus irgendeinem Grund bekommen wir kein Kind, aber die
> anderen könnten es vielleicht doch "leicht" und natürlich bekommen, nur
> verlassen sie sich lieber auf die Ärzte. Schade!

Es ist wirklich traurig, wie wenig die Durchschnittsfrau über ihren eigenen Körper weiß. Da lernt man in der Schule, wieviele Zähne die Katze hat, gegen wen die Babylonier Krieg geführt haben und wer "Die Ahnfrau" geschrieben hat; aber die Abläufe im eigenen Körper werden totgeschwiegen.

Liebe Grüße,
Claudia
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