Re: Laparaskopie od. Eileiterröntgen
Geschrieben von Ela am 17. März 2011, 07:55
Als Antwort auf: Laparaskopie od. Eileiterröntgen geschrieben von Tina

Hallo Tina,

also, ich kann dir sagen, was ich unter den Voraussetzungen machen würde, aus meiner ganz subjektiven Laiensicht ;) (aber vielleicht hilft's ja ein bisschen).

Wenn ich das Zyklusblatt von dir richtig deute (Claudia wird da sicherlich mehr zu sagen können), dann hast du im besten Fall 9 Zyklustage gehabt und soviel ich weiß, ist damit eine Schwangerschaft ausgeschlossen oder eben sehr erschwert. Das heißt, ich würde an deiner Stelle jetzt nur röntgen und damit ausschließen, dass es an der Durchgängigkeit der Eileiter liegt oder aber wissen, dass die Durchgängigkeit operiert werden muss.
Denn nehmen wir mal an, sie finden tatsächlich was bei der OP und reparieren das dann gleich - dann muss immer noch die Hochlage länger werden. Das heißt, zu *dem* Zeitpunkt war die OP mit all ihren Risiken dann ein "Gottesgeschenk". Und das würde ich ganz persönlich nicht wollen. Mit dem Röntgen weißt du relativ ungefährlich, woran du bist und kannst dann immer noch ne OP nachschieben, falls es nötig sein sollte, zu einem passenden Zeitpunkt!

Routineeingriff hin und her ... solange es nicht absolut notwendig ist, würde ich das nicht einsehen. Aber das ist meine Meinung. Ich hätte jetzt keine Angst oder so, aber wozu sich dem Stress aussetzen? Natürlich, wenn was ist, musst du einen zweiten Termin ausmachen, das ist auch Stress ;)

(Wenn ich zynisch wär, würd ich sagen, klar wollen die operieren, da verdienen sie ja auch mehr ;) Man kommt bei vielen Ärzten oft in so eine Behandlungsmaschine rein, hab ich den Eindruck. Kann ich aber auch verstehen, die fühlen sich auch besser, wenn sie aktiv was tun können... Aber das kann euch ja egal sein!)

Und das sie gar keinen zweiten Blick auf das Zyklusblatt werfen, wundert mich doch auch sehr. Ich bin ja immer mehr der Ansicht, dass das Führen eines Zyklusblattes Unterrichtsstoff werden sollt!

Egal wie ihr euch entscheidet, ich wünsch euch ganz viel Nervenstärke und Geduld. Sagt sich so einfach, ich kann's auch nicht, aber: Bleibt locker! :)

LG
Ela




> Hi,
>
> Bin ein bisschen verunsichert bzw. fast verzweifelt, weil ich mir nicht
> mehr sicher bin, wie ich eine richtige Entscheidung treffen kann.
> Ich wollte schon vor einiger Zeit ein Eileitrröntgen machen, um zu sehen ob
> diese durchgängig sind. Die Gynäkologen, die ich gefragt habe, meinten,
> dass das heutzutage eher nicht mehr gemacht wird, sondern gleich eine
> Laparaskopie, weil da auch gleich was repariert werden kann, sollte das
> notwendig sein.
> Da der Kinderwunsch seit 4 Jahren besteht, habe ich mich nun für eine
> Laparaskopie entschieden und war heute beim Vorgespräch. Jetzt ist mir erst
> bewusst geworden, dass das eine Operation ist mit all ihren Risiken und da
> frage ich mich schon, ob ich dieses Risiko schon eingehen oder doch noch
> warten soll? Die Ärztin meinte, dass das ein Routineeingriff sei. Mein Mann
> ist auch verunsichert und eher dagegen.
> Mir ist klar, dass ich bzw. wir so was alleine entscheiden müssen, aber
> vielleicht hat jemand von euch Erfahrung damit.
> Es gibt ja auch die Möglichkeit des Röntgens. Wenn alles passt, wars das
> dann und wenn nicht, könnte man noch operieren. Oder man nimmt das Risiko
> einer Operation auf sich und falls alles passt und gut geht, war sie halt
> unnötig.
>
> Da meine zweite Zyklushälfte zu kurz ist, könnte auch da noch das Problem
> liegen. Von den Ärzten wird das leider nicht so wahrgenommen.
> Ist es sinnvoller zuerst die zweit Zyklushälfte hinzubekommen (ev. auch
> hormonell) und wenn es dann nicht klappt eine Laparaskopie zu machen?
>
> Freu mich über Erfahrungen. Es ist wirklich schwierig zu entscheiden, weil
> ich nicht weiß, was der am wenigsten schädliche/gefährdende Weg ist.
>
> oder einfach zwei Monate auf Urlaub fahren:-)
>
> lg
>
> Tina
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